Die Stadt Halle (Saale) hat heute – wie angekündigt und mit dem Land Sachsen-Anhalt abgestimmt – fristgerecht die Fördermittelanträge für den vom Stadtrat beschlossenen Umbau des Riebeckplatzes für die Haushaltsjahre 2025 bis 2028 an die für die Bearbeitung zuständige Investitionsbank Sachsen-Anhalt gesendet. Die Stadt plant weiter mit den vom Land zugesicherten Fördermitteln in Höhe von knapp 29 Mio. Euro.
Bürgermeister Egbert Geier: „Das Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäischen Transformation setzt einen wichtigen Impuls für die Neugestaltung des Riebeckplatzes, dem Eingangstor zu unserer Stadt. Wir haben die einmalige Chance, den bislang als reinen Verkehrsknoten genutzten Riebeckplatz zu einem urbanen Lebensraum mit Aufenthaltsqualität zu entwickeln, in den sich das Zukunftszentrum einbettet – als architektonisches Highlight, als niederschwelliger Treffpunkt und Denkraum, als Dialogort für Bürgerinnen und Bürger, und nicht zuletzt für Forschende und Kreative.“
Für die Förderanträge der Stadt ist die „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Straßenbauvorhaben an Bundes- oder Landesstraßen in den Oberzentren im Land Sachsen-Anhalt (Richtlinien Förderung Straßenbau Oberzentren)“ maßgebend und Grundlage (veröffentlicht im Ministerialblatt vom 3. Juni 2024 und Änderung vom 9. September 2024). Danach kann die Stadt mit Landesförderungen schrittweise in Höhe von rund 28,9 Mio. Euro für Infrastrukturmaßnahmen zu Umbau und Baufeldfreimachung am Riebeckplatz planen.
Der Antrag betrifft den Neu-, Um- und Ausbau sowie Grunderneuerungen und -sanierungen an Straßen, die Ingenieurbauwerke sowie straßenbegleitende Fuß- und Radwege sowie die Maßnahmen, die für die infrastrukturelle Einbindung des Zukunftszentrums, das vom Bund erreichtet wird, erforderlich sind.
Bürgermeister Egbert Geier: „Die Stadt Halle (Saale) hat in Abstimmung mit dem Bund und den zuständigen Behörden in den vergangenen Monaten ihre finanziellen und planerischen Hausaufgaben gemacht. Der vom Bund ausgelobte Architekturwettbewerb befindet sich in der entscheidenden Phase: 24 ausgewählte Büros aus aller Welt sind in die zweite Runde gekommen. Die als Trägergesellschaft des Zukunftszentrums ist gegründet und wird noch in diesem Jahr ihre Arbeit in Halle (Saale) aufnehmen. Mit der Beantragung der Fördermittel gehen wir heute den nächsten, wichtigen Schritt. Die Zusicherung des Landes, den Umbau des Riebeckplatzes mitzufinanzieren, war der entscheidende Baustein, dass der Architekturwettbewerb starten konnte. Alle Beteiligten des Bundes, des Landes und der Stadt stehen in engen und konstruktiven Abstimmungen zur Umsetzung des für die Stadt, die Region und das Land bedeutsamen Großvorhabens. Wir tun alles, um die Eröffnung des Zukunftszentrums im Jahr 2030 sicherzustellen.“
Artikel teilen: