Internationaler Architekturwettbewerb
Offener, zweiphasiger Wettbewerb für die Disziplinen Architektur und Landschaftsarchitektur
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen startet als Bauherr die erste Phase des Architekturwettbewerbs zum Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle (Saale).
Geplant ist eine Nutzungsfläche von rund 14.000 Quadratmetern. Dafür will der Bund 200 Millionen Euro (Preisstand 2022) bereitstellen. Nach Vorliegen eines überzeugenden architektonischen Entwurfs werden die Kosten konkretisiert.
Eine Jury wählt aus den Einreichungen etwa 25 Teilnehmende für die vertiefte Bearbeitung in der 2. Phase des Wettbewerbs aus. Im Frühjahr 2025 werden in der finalen Jurysitzung die Preisträgerinnen und Preisträger ermittelt und eine Empfehlung zur Realisierung an den Bund gegeben. Die Jury setzt sich aus Fachleuten aus den Disziplinen Architektur und Landschaftsarchitektur sowie Vertreterinnen und Vertretern des Deutschen Bundestages, der Bundesregierung, des Landes Sachsen-Anhalt, des Nutzers, der Stadt Halle (Saale) sowie Mitgliedern der Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ zusammen.
Verantwortlicher Bauherr zur Errichtung des Gebäudes ist das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung führt den Wettbewerb durch. Aufbau und Konzeption der Trägergesellschaft erfolgen durch den inhaltlich für die Arbeit des Zukunftszentrums verantwortlichen Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland. Der Träger und zukünftige Nutzer wird bereits in diesem Jahr die Arbeit vor Ort aufnehmen.
Der Baubeginn könnte im Jahr 2027 erfolgen, die Eröffnung im Jahr 2030. Verantwortlich für das Projektmanagement von der Planung bis zur Fertigstellung ist die Staatliche Bauverwaltung Bundesbau des Landes Sachsen-Anhalt.