Zu einem Altstadtspaziergang unter dem Motto „Von Halle lernen – Neue Erkundungen zur Altstadt“ im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „StadtWende Halle“ lädt das Stadtmuseum am Sonntag, 23. Oktober 2022, 15 Uhr, ein. Ausstellungskurator Prof. Harald Kegler stellt dabei Konzepte und Besonderheiten des halleschen Städtebaus zu verschiedenen Zeitabschnitten in der Geschichte sowie beim sich wandelnden Umgang mit diesem Erbe in der DDR vor. Besondere Beachtung widmet der Diplom-Ingenieur für Stadtplanung dabei dem Stadtgrundriss Halles. Die Führung beginnt in der Sonderausstellung und wird bis ca. 17 Uhr in der Altstadt fortgesetzt. Der „experimentelle Stadtspaziergang“ beginnt in der Ausstellung „Stadtwende Halle“ im Stadtmuseum, Große Märkerstraße 10, mit einer Einführung. Der anschließende Rundgang startet am Alten Markt und führt über den Markt, Schülershof, Brunos Warte und zurück zum Alten Markt. Dabei wird im „Selbstversuch“ die Gründung der Stadt nachvollzogen – unter Anwendung damaliger Instrumente zur Stadtgründung. Zugleich wird der Wandel im Stadtgrundriss interpretiert und der widersprüchliche architektonische Umgang mit dem Bestand in der DDR-Zeit neu entdeckt. Die Teilnahme kostet 5, ermäßigt 3 Euro. Prof. Dr. Harald Kegler lehrt an der Universität Kassel Städtebaugeschichte, Stadterneuerung und Planungstheorie im Fachbereich „Architektur - Stadtplanung – Landschaftsplanung“ im Institut für urbane Entwicklungen. Er ist außerdem Experte für nachhaltige, resiliente Stadtentwicklung. Die Ausstellung „Stadtwende Halle“ korrespondiert mit der Bewerbung der Stadt Halle (Saale) für das Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation.