Wie können Kulturwissenschaften dabei helfen, Transformationsprozesse für alle Beteiligten verständlich zu machen? Können sie dazu beitragen, dass die Prozesse gelingen? Welche Rolle spielt die kulturwissenschaftliche Forschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in der Region? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich der Workshop "Transformation in den Kulturwissenschaften. Bestandsaufnahme und Perspektiven" an der MLU. Die Veranstaltung findet am 7. und 8. November 2024 im Thomasianum am Universitätsplatz statt.
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Transformationslabor Imagination der Zukunft", das in Kooperation mit der Stadt Halle (Saale) durchgeführt wird. Gefördert wird es vom Stifterverband.„Transformationen sind immer auch kulturelle Prozesse. Ob und wie diese gelingen, hängt davon ab, wie sie dargestellt und wahrgenommen werden", sagt Prof. Dr. Stephan Pabst vom Germanistischen Institut der MLU. Die Geistes- und Kulturwissenschaften könnten einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie Transformationsprozesse thematisieren und öffentlich machen.
Vor diesem Hintergrund wird in Kurzvorträgen informiert, wie geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung ihre Möglichkeiten nutzen kann. Bei den Diskussionen soll es auch um die Fragen gehen, wie Geistes- und Kulturwissenschaften noch stärker zur Profillinie „Transformation" der Universität und zum „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ beitragen können.
Ergänzt wird das Programm am Donnerstag, 7. November 2024, 18.15 Uhr, mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Kulturwissenschaftliche Transformationsforschung". Es diskutieren Prof. Dr. Daniel Weidner (MLU), Prof. Dr. Ina Dietzsch (Universität Marburg) und Prof. Dr. Raj Kollmorgen (Fachhochschule Zittau/Görlitz). Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Christine Fürst, Prorektorin für Forschung, Internationalisierung und Transfer von der MLU.
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