Bernhard Bönisch saß zur Wende am Runden Tisch Bildung - und fand damit den Einstieg in die Politik. In der war der Mathematiker dann Jahrzehnte aktiv.
Ob er sich politisch hätte engagieren können, hätte es die Wende nicht gegeben? Bernhard Bönisch, 19 Jahre lang Landtagsabgeordneter der CDU, Kreisvorsitzender seiner Partei, Stadtrat, zwei Mal Oberbürgermeister-Kandidat, überlegt: Sicher nicht. Nicht aus Unwillen, sondern weil er als Katholik zu DDR-Zeiten wenig Möglichkeiten des politischen Engagements gehabt habe. „Was wäre, wenn ...?“, darüber denke vermutlich jeder im Laufe des Lebens nach. Und auch, dass manches hätte anders oder vielleicht auch besser laufen können. Wem ginge das nicht so?
Bernhard Bönisch kommt 1953 in Halle zur Welt, legt sein Abitur 1972 an der Thomas-Müntzer-Schule ab. Danach steht der Grundwehrdienst bei der NVA an, den er als Richtschütze bei einem Panzerregiment ableistet. Diese Erfahrung sollte später im Leben des dreifachen Familienvaters noch einmal eine Rolle spielen. Denn zumindest als Elternaktiv-Vorsitzender darf der nicht-staatskonforme Hallenser etwas Einfluss nehmen ...
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