Die Stadt Halle (Saale) bewirbt sich um den Sitz des Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation. Dies hat der Stadtrat einstimmig beschlossen. Die Stadt Halle (Saale) ist der ideale Standort für das Zukunftszentrum. Als Ort der Reformation war Halle (Saale) Ausgangspunkt einer der tiefgreifendsten Transformationen der europäischen Geschichte. Nach 1990 haben Halle (Saale) und die Region große wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandlungsprozesse mit dem Umbau der chemischen Industrie und des Bergbaus erlebt. Halle als Doppelstadt aus Altstadt und Neustadt verbindet diese Transformationsprozesse auch städtebaulich. Derzeit durchleben Halle und die gesamte Region im Rahmen des Kohleausstiegs erneut einen fundamentalen, aber zukunftsorientierten Strukturwandel. In Halle lässt sich deshalb das geplante Konzept exzellent umsetzen: Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft werden in einem Zukunftszentrum mit dem Hauptstandort Riebeckplatz in Halle (Saale) eng miteinander verbunden. Der Riebeckplatz als zentrales Eingangstor der Stadt Halle (Saale) ist selbst Schwerpunkt strategischer städtebaulicher Neugestaltung. Mit dem Zukunftszentrum erfährt diese Entwicklung einen weiteren einzigartigen Impuls.
Mitte 2022 soll die Ausschreibung des Standortwettbewerbs erfolgen. Im Anschluss daran hat die Stadt drei Monate Zeit, ihre Bewerbung einzureichen. Ziel der Bundesregierung ist es, das Zentrum bis 2028 zu errichten. Der Bund investiert in den Neubau inklusive Planung und Ausstattung bis zu 220 Millionen Euro. 180 Arbeitsplätze sollen entstehen.
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